Die 10 besten Prompts für die perfekte Laudatio

Die 10 besten Prompts für die perfekte Laudatio
Eine Laudatio ist mehr als nur eine Rede. Sie ist eine Hommage an einen Menschen, an seine Lebensleistung oder seine Persönlichkeit. | Foto: © MQ-Illustrations | adobe stock

Eine Laudatio ist mehr als nur eine Rede. Sie ist eine Hommage an einen Menschen, an seine Lebensleistung oder seine Persönlichkeit. Ob auf einem Jubiläum, einer Preisverleihung oder einem privaten Fest – eine gut geschriebene Laudatio bleibt im Gedächtnis. Sie verbindet Würde, Gefühl und manchmal auch Humor. Wer sich dabei von einer KI unterstützen lässt, kann mit gezielten Prompts den Ton, die Struktur und die Tiefe der Rede präzise steuern.

Die folgenden zehn Prompts zeigen, wie sich mit klaren Eingaben eine Laudatio gestalten lässt, die authentisch klingt und das Publikum berührt. Jeder Prompt wird ausführlich erläutert, damit die Anwendung leicht nachvollziehbar ist.

1. Eine persönliche Laudatio schreiben lassen

Prompt: „Schreibe eine herzliche Laudatio über [Name], die seine/ihre Persönlichkeit, Stärken und besonderen Momente beschreibt.“

Dieser Prompt bildet das Fundament jeder Rede. Er hilft dabei, die Persönlichkeit der geehrten Person in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Eigenschaften in einer positiven, aber natürlichen Sprache hervorzuheben. Der KI wird damit eine klare Richtung vorgegeben: Es geht nicht um bloße Aufzählungen von Leistungen, sondern um eine menschliche Würdigung.

Wichtig ist, der Eingabe so viele Hintergrundinformationen wie möglich mitzugeben. Angaben zu Charaktereigenschaften, gemeinsamen Erlebnissen oder wichtigen Lebensstationen machen den Text lebendiger. Die KI kann daraufhin eine Rede entwerfen, die sich wie ein persönlicher Brief liest – respektvoll, warm und individuell.

Zusätzlich kann man mit Varianten spielen, zum Beispiel: „Verfasse eine Laudatio, die die humorvolle und menschliche Seite von [Name] betont.“ Solche feinen Anpassungen verändern den Ton erheblich und zeigen, wie flexibel ein einzelner Prompt eingesetzt werden kann.

2. Humorvolle Elemente einbauen

Prompt: „Füge in die Laudatio humorvolle Anekdoten ein, die den Charakter der Person widerspiegeln.“

Humor macht eine Rede lebendig. Mit diesem Prompt wird die KI dazu angeregt, leichte, sympathische Zwischentöne zu formulieren, die Nähe schaffen. Eine kleine Anekdote, ein schmunzelnder Verweis auf Eigenheiten oder eine charmante Erinnerung lockern die Atmosphäre auf.

Damit der Humor passend bleibt, sollte man kurze Stichpunkte liefern: „Er kam immer zu spät, aber nie unvorbereitet“ oder „Sie lacht, bevor sie spricht“. Solche Hinweise führen zu pointierten, aber respektvollen Formulierungen. Eine Laudatio gewinnt dadurch Authentizität, ohne ins Lächerliche zu kippen.

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Besonders wirkungsvoll ist Humor, wenn er die Werte der Person betont. Eine KI kann das unterstützen, indem sie humorvolle Episoden mit warmen Beschreibungen kombiniert. So entsteht eine Rede, die nicht nur unterhält, sondern auch Herz zeigt.

3. Den richtigen Ton für den Anlass finden

Prompt: „Passe die Sprache und den Stil der Laudatio an eine feierliche Preisverleihung an.“

Der Ton ist das Fundament jeder Rede. Eine Laudatio für eine Kollegin zum Firmenjubiläum klingt anders als eine für eine Professorin bei einer Ehrung. Dieser Prompt lenkt die KI, damit sie den sprachlichen Stil dem Anlass anpasst.

Wer eine persönliche Feier plant, kann stattdessen eingeben: „Gestalte die Laudatio für eine familiäre Geburtstagsfeier.“ Die KI berücksichtigt dann eine vertraulichere Wortwahl, kurze Sätze und mehr emotionale Wärme. Bei offiziellen Anlässen achtet sie hingegen auf formale Präzision und klare Satzstruktur.

Diese Feinsteuerung ist besonders hilfreich, wenn man mehrere Versionen derselben Rede benötigt. Mit kleinen Anpassungen lässt sich der gleiche Text an unterschiedliche Situationen angleichen – von der Firmenfeier bis zur akademischen Veranstaltung.

4. Emotionale Tiefe erzeugen

Prompt: „Schreibe eine emotionale Laudatio, die Dankbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung ausdrückt.“

Jede Laudatio lebt von Gefühl. Dieser Prompt hilft, emotionale Tiefe zu erzeugen, ohne dass der Text pathetisch wirkt. Die KI konzentriert sich auf Formulierungen, die Nähe schaffen – etwa über Worte wie „Dankbarkeit“, „Zusammenhalt“ oder „Erinnerung“.

Man kann diesen Effekt verstärken, indem man konkrete Erlebnisse nennt: „Er stand immer zur Seite, wenn andere Mut brauchten“ oder „Sie brachte mit ihrer Ruhe alle zum Lächeln.“ Solche Details machen Emotion spürbar, weil sie echte Situationen beschreiben.

Eine zusätzliche Eingabe wie „Verwende eine warme, bildhafte Sprache“ lässt die KI Metaphern und Vergleiche einsetzen, die Gefühle subtil ausdrücken. Damit entsteht eine Rede, die berührt, ohne sentimental zu sein – eine Kunst, die gerade bei offiziellen Anlässen überzeugt.

5. Eine Laudatio mit Struktur aufbauen

Prompt: „Erstelle eine Laudatio mit einer klaren Einleitung, einem Hauptteil mit Beispielen und einem würdevollen Schluss.“

Eine gute Rede braucht Ordnung. Dieser Prompt sorgt dafür, dass die KI eine nachvollziehbare Struktur entwirft. Das ist besonders hilfreich, wenn man noch keine Erfahrung mit Reden hat. Die Einleitung kann den Anlass nennen, der Hauptteil stellt die Person vor, und der Schluss rundet die Rede mit einem Dank oder Ausblick ab.

Die KI achtet dabei auf Übergänge zwischen den Abschnitten, sodass der Text flüssig wirkt. Wichtig ist, dass der Redner anschließend seine eigene Stimme einbringt – etwa durch Betonung, Pausen oder kurze Einschübe.

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Erweitert man den Prompt um Angaben wie „Baue drei kurze Zwischenüberschriften ein, die den Aufbau verdeutlichen“, entstehen Texte, die sich leichter anpassen und kürzen lassen. So bleibt die Rede strukturiert, ohne an Natürlichkeit zu verlieren.

6. Anekdoten stilvoll integrieren

Prompt: „Integriere zwei kurze, authentische Anekdoten über [Name], die seine/ihre Menschlichkeit zeigen.“

Anekdoten sind der emotionale Kern vieler Laudationes. Sie machen die Rede greifbar, menschlich und warm. Mit diesem Prompt lernt die KI, Erzählungen einzubauen, die nicht zu lang sind und gleichzeitig den Charakter der Person erhellen.

Eine gute Anekdote sollte eine Erkenntnis oder eine Eigenschaft verdeutlichen. Sie funktioniert am besten, wenn sie den Ton der gesamten Rede widerspiegelt. Wer eigene Erinnerungen einfügt, kann sie durch den Prompt sprachlich verfeinern lassen, ohne dass der Sinn verloren geht.

Man kann den Prompt erweitern, etwa: „Verknüpfe die Anekdoten mit den zentralen Werten der Person.“ Dadurch schafft die KI eine Brücke zwischen der Geschichte und der Würdigung. So entsteht ein roter Faden, der die Rede inhaltlich trägt.

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7. Eine Laudatio für verschiedene Zielgruppen anpassen

Prompt: „Passe die Laudatio an ein Publikum aus Arbeitskollegen an, die [Name] seit Jahren kennen.“

Jede Zielgruppe hört mit unterschiedlichen Erwartungen zu. Dieser Prompt hilft der KI, Ton und Wortwahl an das Publikum anzupassen. Eine Rede für Kolleginnen und Kollegen darf vertrauter klingen, während eine Rede für ein Fachpublikum sachlicher bleibt.

Die KI kann bei diesem Prompt besonders gut Sprachregister erkennen: Sie vermeidet zu persönliche Ausdrücke, wenn der Anlass formell ist, und fügt Wärme hinzu, wenn das Publikum aus Freunden oder Familie besteht.

Ein zusätzlicher Hinweis wie „Verwende eine Sprache, die sowohl Respekt als auch Nähe ausdrückt“ hilft, die Balance zu halten. So entsteht ein Text, der das Publikum direkt anspricht und trotzdem die nötige Würde bewahrt.

8. Sprachliche Feinheiten verbessern

Prompt: „Überarbeite die Laudatio sprachlich, damit sie flüssig, würdevoll und natürlich klingt.“

Dieser Prompt ist für den letzten Schliff gedacht. Wenn Inhalt und Aufbau stehen, kann die KI den Text stilistisch verfeinern. Sie achtet auf Klang, Rhythmus und Wiederholungen, um die Rede angenehm lesbar und gut vortragbar zu machen.

Ein Tipp ist, den Text laut zu lesen, bevor man den Prompt anwendet. So erkennt man, wo der Rhythmus stockt oder ein Satz zu lang ist. Die KI glättet anschließend solche Stellen und sorgt für einen gleichmäßigen Sprachfluss.

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Mit Zusätzen wie „Vermeide zu komplizierte Sätze“ oder „Nutze eine mündliche Ausdrucksweise“ lässt sich der Stil weiter anpassen. Das Ergebnis ist eine Rede, die elegant klingt, ohne gekünstelt zu wirken – ideal für öffentliche Auftritte.

9. Eine kurze Version der Laudatio erstellen

Prompt: „Fasse die Laudatio auf etwa zwei Minuten zusammen, ohne die persönliche Wirkung zu verlieren.“

Nicht jede Veranstaltung erlaubt eine lange Rede. Dieser Prompt hilft, eine kompakte, aber wirkungsvolle Kurzversion zu erstellen. Die KI erkennt die zentralen Gedanken und formt daraus eine Rede, die in kurzer Zeit berührt.

Dabei bleibt der Fokus auf den wichtigsten Eigenschaften und Momenten. Oft klingt eine kürzere Rede sogar stärker, weil sie präziser und klarer wirkt.

Man kann den Prompt weiterentwickeln, etwa: „Erstelle eine zweiminütige Version mit emotionalem Beginn und dankbarem Abschluss.“ Damit behält die Rede einen dramaturgischen Bogen, auch wenn sie kurz ist. Solche Varianten sind besonders praktisch, wenn man mehrere Zeitrahmen vorbereiten möchte.

10. Einen emotionalen Abschluss formulieren

Prompt: „Schreibe einen würdevollen Schlussabsatz, der Dankbarkeit ausdrückt und das Publikum berührt.“

Der Schluss ist das, was im Gedächtnis bleibt. Dieser Prompt lenkt die KI darauf, die Rede mit einer gefühlvollen, aber klaren Botschaft zu beenden. Sie formuliert meist einen Satz, der sowohl die Person ehrt als auch das Publikum einbindet.

Man kann den Effekt verstärken, indem man ergänzt: „Füge eine persönliche Erinnerung oder ein Zitat ein, das die Rede abrundet.“ Die KI kann so den Ton des gesamten Textes aufnehmen und in einem letzten Satz bündeln.

Eine gelungene Schlussformulierung vermittelt Ruhe und Vollständigkeit. Sie sorgt dafür, dass das Publikum spürt, warum die geehrte Person etwas Besonderes ist – ohne dass es übertrieben klingt.

Fazit: Mit den richtigen Prompts zur perfekten Laudatio

Eine gute Laudatio entsteht aus Sprache, Gefühl und Struktur. Die vorgestellten Prompts sind Werkzeuge, die den Schreibprozess gezielt steuern. Sie helfen, die passende Tonalität zu finden, Emotionen zu dosieren und Inhalte so zu ordnen, dass die Rede klar und berührend bleibt.

Wer die Eingaben präzise formuliert und anschließend eigene Erfahrungen ergänzt, erhält ein Ergebnis, das sowohl persönlich als auch professionell klingt. Die KI kann Inspiration und Struktur liefern – doch das Herz der Rede kommt vom Menschen.

So wird aus einem digitalen Entwurf eine Laudatio mit echter Bedeutung: ehrlich, berührend und in jedem Moment würdevoll.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).